Eigentlich hatten wir geplant, heute einen Abstecher ins Weinanbaugebiet Hunter Valley zu machen. Da das Wetter aber sehr durchwachsen zu werden scheint und die Fahrt dorthin etwa eine Stunde dauern würde, entschließen wir uns um und bleiben im beschaulichen Newcastle.
Park mit seltenen Bäumen |
Nobbys Lighthouse in Newcastle |
Nach dem Frühstück stellen wir den Wagen für $4 pro Tag auf einem benachbarten Krankenhausgelände ab und machen uns auf den Weg zu Nobbys Lighthouse, einem Leuchtturm auf einer Mole neben der Hafeneinfahrt von Newcastle. Kaum sind wir unterwegs, fängt es auch prompt an zu regnen, aber wir sind ja schließlich nicht aus Zucker ;-).
Regenbogen am Pazifik |
Regenpause mit Sonne und Wind |
Also stellen wir uns kurz unter, warten den größten Guss ab, gehen dann weiter und siehe da, plötzlich reißt die Wolkendecke auf und einige Stückchen blauer Himmel und sogar etwas Sonne kommen zum Vorschein. Der Weg führt die ganze Zeit an der Küste oder am Strand entlang. Auf dem Meer ist in dieser Gegend reichlich Schiffsverkehr, unter anderem exportiert Newcastle, man mag es kaum glauben, Sand nach Hawaii. Auch einige Surfer wagen sich in die Wellen.
Der Leuchtturm selbst ist leider nicht zu besichtigen, aber die Mole ragt noch ein ganzes Stück weiter ins Meer und wir gehen bis ans äußerste Ende
.
Ritt auf dem Bleistift |
Durch Wind und Wellen wurde zeitweise Wasser bis auf die Mole gespritzt und Sandrine konnte einer großen Welle nicht mehr rechtzeitig ausweichen und hat eine kleine Dusche abbekommen.
Kurz vor der kalten Dusche |
Die Brandung sprühte auch immer wieder feine Wassertröpfchen über die Mole und man konnte das Salz auf der Haut schmecken und in den Haaren fühlen.
Echse genießt die Sonne |
Auf dem Rückweg entdeckt Sandrine einige kleine Echsen, die ebenfalls die Wärme der Sonne genießen.Zurück im Hostel setzen wir uns erstmal etwas vor den Kamin und trinken etwas, dort ist es wirklich unglaublich gemütlich. Wir speichern dann auch gleich unsere Bilder auf dem PC und bereiten die Blogs vor.
Auf dem Ledersofa am gemütlichen Kamin |
Wärmendes Kaminfeuer |
Danach gibt Sandrine sich ihrem Schwächeanfall hin und ich jogge die gegangene Strecke noch einmal. Es macht riesig Spaß, obwohl mich anfangs auch wieder ein kurzer Regenguss erwischt.
Da hier im Hostel Waschmaschine und Trockner zur Verfügung stehen, waschen und trocknen wir die durchgeschwitzten Sportsachen und einige andere Wäsche vor dem Abendessen gleich noch und bereiten in der Zwischenzeit unseren morgens gekauften Salat zu, den wir anschließend auch gleich verspeisen.
Morgen werden wir uns auf den Weg nach Bellingen machen, dort gibt es ein Hostel, das uns von mehreren Leuten empfohlen wurde. Ein Zimmer ist für zwei Tage frei und wir buchen direkt von hier aus. Wir wollen nach Möglichkeit einigermaßen zügig nach Norden vorankommen, da das Wetter dort deutlich besser ist, als hier in New South Wales.
Seit gestern bin ich wie Sandrine auch Mitglied im YHA (Youth Hostel of Australia). Der geringe Jahresbeitrag wird durch die vielen Vergünstigungen, die man als Mitglied hier bekommt locker wieder wett gemacht.
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