Es ist so, wie man sich die Karibik vorstellt: Palmen am Strand mit Kokosnüssen so groß wie Fußbälle, feiner weißer Sand, Wassertemperatur ca. 25°C, leider aber mit dem kleinen Wermutstropfen, dass Baden nur in einem mit Netzen abgeteilten Bereich des Pazifiks erlaubt ist. Es gibt immer noch Jelly-Box-Fishes (giftige Quallen) im Wasser und es setzt sich auch wirklich niemand über die Warnungen hinweg. Das Meer ist außerhalb der Abtrennung menschenleer. Wenn diese Viecher nicht im Wasser wären, könnte sich Australien wahrscheinlich vor Touristen kaum retten. Auf der einen Seite das Meer um das Great Barrier Reef, auf der anderen Seite der Regenwald ... das ist wirklich wie im Paradies hier. Dazu trägt auch bei, dass mehrmals am Tag den ganzen Strand entlang ein Munch-Buggy fährt, der kleine Snacks, kalte Getränke und Eis dabei hat. Man darf sogar seinen Hund mit an den Strand nehmen, für Kora wäre das sicher auch herrlich. Nach ausgiebigem Sonnenbad mit LSF30 machen wir uns auf den Weg zurück zum Hostel.
Ich beschließe dann, mich mal wieder etwas sportlich zu betätigen und den Four-Mile-Beach neu zu vermessen ;-). Der Hinweg führt mich den gleichen Weg entlang, den wir bereits mittags gegangen sind, das letzte Stück zum Strand durch ein kurzes Stück Regenwald. Nach acht Meilen joggen am Strand ist es inzwischen stockdunkel und ich bin genug ausgepowert. Wegen Schlangen und Krokodilgefahr traue ich mich aber nicht, den gleichen Weg zurück zu laufen. Nur ganz am Ende des Strandes ist ein beleuchteter Übergang zu einem Parkplatz, also muss ich das Stück (nochmal ca. 10 Minuten) auch noch mitnehmen. Das Internet bleibt weiter ein einziger Reinfall. Nicht mal 30cm neben dem Router bekommt man eine akzeptable Übertragungsgeschwindigkeit hin, ich fühle mich in die alten Zeiten meines 33k-Modems zurückversetzt.
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