Australien-Reise vom 12.05. bis 19.06.2010

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Dienstag, 15. Juni 2010

Uluru (14.06.2010)

Nach einem kurzen Frühstück packen wir alles Notwendige zusammen und machen uns bei strahlendem Sonnenschein und 17°C auf zu Uluru. Vom Resort bis zum Beginn des Nationalparks sind es noch ca. 5km und bis zum Felsen selbst nochmal etwa 20km. An der Nationalparkeinfahrt entrichten wir unseren Obulus, $25 pro Nase, können dafür aber drei Tage lang hinein so oft wir wollen. Der erste Anblick ist echt beeindruckend, so groß hatte ich mir diesen Stein nicht vorgestellt.

Uluru - Beeindruckend am Morgen

Wir halten auf der Fahrt mehrmals an, weil wir Angst haben, dass er nicht mehr aufs Foto passt, wenn wir noch näher kommen.

Uluru im kühlen Morgenlicht

Dabei sehen wir schon, dass er in zahlreichen Farbtönen leuchtet. Vom hellen rot bei direktem Sonnenlicht, bis zu dunklem braun in den Schattenbereichen ist jede Rotbraun-Nuance vertreten.

Farbwechsel je nach Sonnenstand

Unser erstes Ziel ist der Parkplatz am Beginn des Uluru-Climb. Der Aufstieg auf diesen steinernen Riesen ist an diesem Vormittag nicht erlaubt, es ist zu windig.

Aufstieg wegen starkem Wind gesperrt

Also nehmen wir zunächst den etwa 1,5km langen Weg am Fuß von Uluru zur Kantju Gorge, einem kleinen Wassersammelbecken, in Angriff. Die Formen und Farben unterwegs dorthin sind beeindruckend und jeder Wechsel des Blickwinkels gibt ein völlig anderes Bild mit anderen Farben, anderen Formen und anderen Schatten.

Versteinerte Wellen



Auf dem Weg gibt es zahlreiche Erklärungen zum Leben und der Spiritualität der Aborigenes. Einige Bereiche von Uluru sollten deshalb aus Respekt vor der Kultur der Ureinwohner auch nicht betreten und auch nicht fotografiert werden. Zurück am Parkplatz sehen wir, dass der Aufstieg jetzt freigegeben ist. Sandrine hat sich aber entschieden, die Wünsche der Anangu, so heißen die Ureinwohner in dieser Gegend, zu respektieren und nicht hinauf zu klettern. Also steigen wir ins Auto und erkunden die Straßen und die Aussichtspunkte rund herum. Natürlich machen wir jede Menge Fotos von allen Seiten.

Trockene Vegetation

Zu jeder Tageszeit sehen die Bilder anders aus und die Zeit vergeht viel zu schnell.

Uluru - Diesmal im Schatten

Zum Abschluss des Tages besuchen wir noch das Cultural Center, in dem die Aborigines den Besuchern ihre Kultur näher bringen. Viele Gebrauchsgegenstände und Werkzeuge sind zu sehen und man bekommt einen Einblick in das tägliche Leben. Gegen 17:00 Uhr haben wir erstmal genug gesehen und wollen gerade zurück ins Hotel fahren, als uns auf dem Parkplatz erst eine Taube mit Punk-Frisur und anschließend ein Dingo begegnet.

Punk

Sandrine würde am liebsten sofort aussteigen und ihn füttern, aber ich erinnere sie daran, dass Dingos nicht gefüttert werden sollen und gefährlich sind.

Begegnung mit einem Dingo

Aber noch ist es hell und noch Zeit, etwas zu unternehmen. Also zieht Sandrine ihren Bikini an und geht im Pool schwimmen. Ins Becken läuft ständig etwas warmes Wasser aus dem Whirlpool ein. Je weiter man davon jedoch entfernt ist, desto kälter wird das Wasser. Danach ist Chillen auf dem Bett angesagt. So untätig kann ich den Tag natürlich nicht verstreichen lassen, also ziehe ich meine Jogging-Sachen an und fahre zurück zu Uluru für meinen persönlichen Jogg around the rock. Für die knapp 11km, auf denen ich nur insgesamt vier Leute treffe, brauche ich 65 Minuten und als ich wieder am Auto bin, ist es schon fast dunkel.

Jogg around the rock

Ich kann es mir aber nicht verkneifen, noch einmal um Uluru herum zu fahren und mache noch einige schöne Fotos vom Sonnenuntergang. Abends versuchen wir, ein etwas preisgünstigeres Restaurant zu finden, aber außerhalb des Resorts ist anscheinend nur öde Wildnis und die Rückseite des Flughafens. Nach wenigen Kilometern in der Dunkelheit geben wir auf und bekommen gerade noch Essen im Geckos. Morgen will Sandrine unbedingt auf einem Kamel reiten. Danach steht ansonsten Kata Tjuta, auch die Olgas genannt, auf dem Programm.

1 Kommentar:

  1. Hey Sandrine, fühl dich gedrückt.... das war eine gute Entscheidung ... den Uluru nicht zu erklettern. Ich bin ganz und gar Deiner Meinung.... es ist eine große Verletzung der Religion der Anagus...... drückknuddel.

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